Martin Schindler hat sich nach seinem überraschenden Triumph bei den NEO.bet International Darts Open in Riesa zum Verhalten seines Finalgegners Gerwyn Price geäußert und dessen Kritik an den Fans gekontert.

Price hatte nach der 5:8-Niederlage gesagt: „Ich hatte die Fans gegen mich, die Fans sind ein Vorteil. Hätten wir in Wales gespielt, hätte ich gewonnen.“

Darauf angesprochen entgegnete Schindler bei Madhouse – Die SPORT1 Darts Show: „In allererster Linie kann man sagen ‚hätte, wäre, wenn‘. Wenn es danach geht, kann ich auch sagen, ‚wenn wir bei mir im Keller gespielt hätten, hätte er kein Leg gewonnen‘.“

Schindler: Price hatte es selbst in der Hand

Der Deutsche ergänzte: „Diese Aussagen haben mit der Realität nichts zu tun. Natürlich kann man sagen, dass es für einen Spieler von Vorteil ist, wenn die Fans auf seiner Seite sind. Ehrlicherweise muss man sagen, er hatte seine Chance, er hat sie halt nicht genutzt - und ich habe sie ausgemacht. Er hat es selber in der Hand gehabt.“

Schindler hatte sich im Finale der NEO.bet International Darts Open überraschend mit 8:5 gegen Titelverteidiger Gerwyn Price durchgesetzt. Damit löste „The Wall“ zudem Gabriel Clemens als deutsche Nummer eins ab, außerdem ist Schindler nach Max Hopp und Ricardo Pietreczko erst der dritte deutsche Spieler, der ein Turnier auf der European Tour gewinnen konnte.