Schock um Ex-Bayern-Star Lucas Hernández! Der Abwehrspieler von Paris Saint-Germain hat sich in der ersten Halbzeit des Halbfinal-Hinspiels der Champions League gegen Borussia Dortmund einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zugezogen. Er soll in den nächsten Tagen operiert werden, gaben die Pariser am Donnerstag bekannt.

Nächste schwere Verletzung für Hernández

Der 28-jährige Franzose wird aufgrund dessen mehrere Monate ausfallen und deswegen auch die Europameisterschaft im Sommer in Deutschland verpassen. Dort hätte er mit Frankreich gegen die Niederlande, Österreich und Polen gespielt.

Für Hernández ist es die nächste schwere Verletzung seiner Karriere. Während der EM 2021 zog er sich einen Einriss des Innenmeniskus zu. Auch das rechte Knie war schon betroffen: Im November 2022 erlitt er in diesem einen Kreuzbandriss und musste die französische Nationalmannschaft bei der WM in Katar vorzeitig verlassen. Den Bayern fehlte er bis Sommer 2023, ehe es ihn zu PSG zog.

Ereignet hatte sich das Unglück am Mittwochabend bei einem Zweikampf mit BVB-Stürmer Niclas Füllkrug, kurz vor dessen Tor zur 1:0-Führung für die Schwarz-Gelben (36.). Schlotterbeck spielte einen langen Ball in die Gefahrenzone der Pariser, Füllkrug setzte sich gegen Hernández durch und knallte den Ball mit links ins linke untere Eck.

PSG-Coach mit böser Vorahnung nach Spiel

Beim Versuch, den Schuss noch abzuwehren, knickte Hernández nach innen weg und verdrehte sich das Knie. Der französische Nationalspieler blieb auf dem Rasen liegen und wurde kurz darauf behandelt. Zunächst konnte er weiterspielen, doch nach einigen Minuten legte er sich erneut auf das Feld. Medizinische Betreuer der Pariser führten ihn anschließend vom Platz. Für den Verteidiger kam Lucas Beraldo in die Partie.

„Es sieht nicht gut aus, aber wir werden die Untersuchungen der Ärzte abwarten“, sagte PSG-Coach Luis Enrique unmittelbar nach der Partie bei Canal+. Seine schlimmste Befürchtung trat nun ein.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)