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Torhymne von Peter Schilling: Leony wegen EM-Song angefeindet

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Torhymne von Peter Schilling: Leony wegen EM-Song angefeindet

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Leony wegen Torhymne angefeindet

Wegen der neuen Torhymne der deutschen Nationalmannschaft wird die deutsche Sängerin Leony in den sozialen Medien massiv angegangen - und wehrt sich.
Peter Schilling hat sich im SPORT1 Interview zum Hype um seinen Song "Major Tom" in Zusammenhang mit der deutschen Nationalmannschaft geäußert.
SPORT1
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von SPORT1

Der Hype um „Major Tom“ von Peter Schilling war das bestimmende Thema rund um das Spiel der Nationalmannschaft gegen die Niederlande (2:1). „Völlig losgelöst von der Erde“ schallte es durch die Frankfurter Arena, nachdem Maximilian Mittelstädt gegen die Niederlande den sehenswerten Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt hatte.

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Während ein Großteil der deutschen Fans und auch die deutschen Nationalspieler die neue Torhymne feierten, sorgte der neue Song bei Sängerin Leony dagegen für Zoff. Die 26-Jährige, die zusammen mit dem italienischen Produzenten Meduza und der US-Popband One Republic den offiziellen EM-Song der UEFA singen wird, wurde auf Instagram böse angefeindet.

Leony von Usern angegangen

„Kann mir jemand erklären, warum ‚die‘ den EM-Song macht und dann nicht einmal auf Deutsch? Das macht keinen Sinn“, wetterte zum Beispiel ein User über den offiziellen Song, der allerdings erst im Mai präsentiert werden soll.

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Eine Situation, die Leony umtrieb und sogleich zu einer Reaktion veranlasste.

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„Vielen Dank für eure vielen süßen Nachrichten, aber natürlich ist auch unheimlich viel Hate auf mich eingeprasselt. Wie soll es auch anders sein?“, sagte die 26-Jährige in einem Social-Media-Video und ging danach in den Angriffsmodus über. „Ich glaube, es gibt Dinge, dir ihr grundsätzlich nicht versteht und versuche, sie euch mal zu erklären“, richtete sich die Songwriterin direkt an ihre User.

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„Erstens: EM ist gleich Europameisterschaft und nicht deutsche Meisterschaft. An diesem Turnier werden ganz viele andere Länder teilnehmen, zum Beispiel Frankreich, Spanien, Italien, Tschechien und ganz viele andere Länder, in denen einfach nicht Deutsch gesprochen wird. Warum sollte der offizielle Song dieses ganzen Turniers der EM auf Deutsch sein und alle anderen würden ihn nicht verstehen?“, fragte das ehemalige Jury-Mitglied der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“.

Bereits Tage zuvor sei sie von einigen Usern angefeindet worden, warum „Major Tom“ nicht die Torhymne sei, fügte Leony an: „Da kann ich doch nichts für. Leute, das ist nicht meine Entscheidung gewesen, welcher Song die Torhymne ist. Und beim Spiel gegen die Niederlande haben die Leute im Stadion ja eh schon Major Tom beim Tor gespielt. Das ist doch schön, freut euch doch, dass es dann noch einen extra-Song bei der EM gibt. Aber ich kann da absolut nichts für, welcher Song am Ende gepickt wird.“

Fans starten Petition

Der Hype um den Song von Peter Schilling war bereits Tage vor dem Nachbarschaftsduell gegen die Niederlande groß aufgeploppt. Nachdem eine Fanpetition ihre Wirkung erreicht hatte, wurde er noch größer.

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Die deutschen Fans hatten sich dafür eingesetzt, dass der 80er-Hit von Peter Schilling den Torjingle „Kernkraft 400″ von Zombie Nation ablöst und bei deutschen Treffern erklingt. Ausgangspunkt waren Adidas-Werbevideos zu den neuen Trikots, in denen „Major Tom“ zu hören war – das Lied ging viral. Am Ende hatte auch der DFB ein Einsehen – die Fans durften bei Mittelstädts Treffer vom „völlig schwerelosen Raumschiff“ singen.

Torjubel bei der EM für alle Teams gleich

Bei der Heim-EM dürfte das 1980er-Kult-Lied ebenfalls nicht ertönen. Wie die UEFA der Sportschau auf Anfrage mitteilte, sei der „Torjingle bei der EURO für alle Teams gleich“ und habe Bestandteile des offiziellen EM-Songs. Der austragende Verband schiebt den Forderungen vieler Fans damit einen Riegel vor, während der DFB kein Mitspracherecht hat.

Nur ein kleines Schlupfloch bleibt für „Major Tom“ bestehen. Die Nationalverbände können „Vorschläge für Lieder zum Warm-Up und nach Abpfiff einreichen“, heißt es. Nicht ausgeschlossen, dass der Song also zumindest vor oder nach den deutschen Spielen in den Stadien zu hören sein wird.