Am 20. Mai starten die French Open. Nicht nur für die Fans, sondern auch für die meisten Spieler ist das zweite Grand-Slam-Turnier ein absolutes Highlight im überfüllten Kalender. Umso bitterer, wenn die Profis das Turnier in Paris absagen müssen. Das droht nun aber einem absoluten Tennis-Star.

Jannik Sinner, Gewinner der Australian Open, möchte zwar nicht ins Detail seiner Verletzung gehen, ließ aber auf einer Pressekonferenz in Rom aufhorchen: „Wir dachten, dass es nichts Schlimmes sei. Dann haben wir im MRT gesehen, dass etwas nicht zu 100 Prozent stimmt“. Nach den Masters in Madrid hatte der Italiener über X mitgeteilt, dass er Probleme mit der Hüfte hätte.

Das Masters-Turnier in Rom hatte er deswegen bereits abgesagt. „Ich bin natürlich sehr traurig, dass ich nicht rechtzeitig fit geworden bin, da es eines meiner absoluten Lieblingsturniere ist“.

Und er möchte nun auch nichts überstürzen: „Solange es nicht zu 100 Prozent geheilt ist, werde ich pausieren. Denn ich werde nicht drei Jahre meiner Karriere wegwerfen. Ich habe keine Eile, auch wenn es weh tut“, erklärte der Australian-Open-Sieger.

Sollte es doch mit dem großen Turnier in Paris klappen, wäre es aber sicherlich eine große Herausforderung für Sinner. Er sagte selbst, dass die Vorbereitung nicht optimal sein wird, weil ihm langsam die Zeit ausgeht. „Ich und mein Team werden alles dafür geben, um bestmöglich dort anzutreten. Es wird nicht leicht sein, ohne die Spiele aus Rom, denn auch das ist ein sehr wichtiges Turnier“, sagte der 22-Jährige.

Die French Open finden vom 20. Mai bis zum 9. Juni statt. Auch Carlos Alcarez kämpft noch mit einer Verletzung und ist für das Turnier noch fraglich.